Ich packe meinen Survival Rucksack und nehme mit…

Grenzenlose Freiheit, prächtige Naturlandschaften und erholsame Ruhe sind die Basis aller Träume von Outdoor-Fans. Damit das Survival Abenteuer in der Einöde abseits der Zivilisation auch gelingt, gehören verschiedene Gadgets in den möglichst großen Expeditions-Rucksack. Dieser sollte dank hunderten von Taschen für möglichst viel Stauraum sorgen. Sind Flip-Flops in der Seitentasche die richtige Wahl oder sollten es eher feste Schuhe sein? Benötigt man einen Kosmetikspiegel oder doch lieber Mückenspray? Wir verraten, welche 10 Gegenstände aus dem Erlebnis in der Wildnis einen vollen Erfolg machen.

Kompass

Professionelle Survival Kompasse bei bw-discount.de

Das Abenteuer beginnt. Wo bin ich eigentlich? Einer der Grundinstinkte des Menschen ist die Orientierung. Man kann schnell verrückt werden, wenn man planlos in der Weltgeschichte umherirrt. Wer beginnt, das Moos an Bäumen zu untersuchen, um herauszufinden, wo jetzt genau Westen ist, dreht sich womöglich schnell im Kreis. Es hält sich zwar das hartnäckige Gerücht, dass die Pflanze die Himmelsrichtung angibt, doch wächst sie, wie sie lustig ist. Sich in der Dunkelheit am Sternenbild zu orientieren fällt ebenfalls flach, sobald Wolken den Blick versperren. Es bleibt nur der gute alte Kompass, der schon seit der griechischen Antike anhand des Polarsterns, aber heute vor allem durch das Erdmagnetfeld, verwirrten Wanderern und Abenteurern den Weg ebnet.

Taschenmesser

Beim experimentellen Ausflug in den Urwald ist das richtige Messer unabdingbar. Es sollte sich auf jeden Fall um ein Klappmesser handeln. Denn zum einen spart man Platz, wenn sich das Messer dank Einklappautomatik auf die halbe Größe reduzieren lässt und zum anderen ist es sicherer, die Klinge versteckt zu transportieren. Dem eigenen Vorhaben und Geschmack entsprechend, entscheidet man sich möglicherweise für das klassische Schweizer Taschenmesser. Die Frage ist nur, ob der Korkenzieher in der Wildnis tatsächlich gebraucht wird. Wichtig ist, dass es sich um eine robuste und möglichst scharfe Klinge handelt. Je größer, desto besser – oder wollen Sie den frisch gefangenen Barsch mit einem Minimesser zerrupfen oder das Schälen der Orange auf mehrere Stunden ausdehnen?

Campingküche

Um für die nächsten Kilometer zum Berg in der Ferne gewappnet zu sein, muss ausreichend Energie getankt werden. Ist der Fisch gefangen, sind die Beeren gepflückt oder die Heuschrecken und Raupen gesammelt, geht es an die Zubereitung der Mahlzeit. Eine kleine Campingküche ist dann von Vorteil, wenn man auf den Rohverzehr verzichten will. Dazu gehört entweder ein praktischer, zusammenklappbarer Mini-Gaskocher oder sogenanntes Zündmehl, das schnell entzündbar und wasserunempfindlich ist. Für die zubereitete Speise lohnt es sich, Essbesteck im Rucksack dabei zu haben. Es gibt nützliche Kombinationen von Gabel, Löffel und Taschenmesser, sodass man im Idealfall kein extra Messer einpacken muss. Teleskopbecher oder Tassen mit Karabinerhaken sind platzsparend und sollten für die leichte Reinigung möglichst aus Edelstahl sein. Wer weniger auf Luxus setzt und sich viel mehr in die Natur einfühlen und integrieren will, kann natürlich auch mit bloßen Fingern essen. Die Feldflasche für den Wassertransport ist dennoch unentbehrlich.

Tragbares Filtersystem

Erschöpfung. Pause. Trinken. Die Feldflasche ist leer. Da! Ein kalter, klarer Bach, der zum Verweilen einlädt – was natürlich klingt, kann jedoch ohne die richtige Vorbereitung schnell nach hinten losgehen. Zwar ist das Wasser an Quellen am reinsten und schmeckt am besten, doch steckt die Gefahr in den Mikroorganismen. Gesundheitsschädigende Keime und Bakterien können den Survival Trip schnell verderben. Deshalb sollten Sie als Abenteurer stets auf Hinweise achten, die weniger gefährliche Gewässer kennzeichnen:

  • Kaltes, klares, schnell fließendes Wasser
  • Naturnah, abseits der Zivilisation
  • Vielfalt an Tieren im Wasser
  • Moosbewuchs auf Steinen am Wasserufer
  • Steiniger oder sandiger Boden

 

Ein Filtersystem, das mit Flaschen kombiniert werden kann, sollte im Rucksack ebenfalls nicht fehlen. Auf diese Weise hat man alle Sicherheit, die man braucht, um sich an der Natur zu bedienen.

Zelt & Schlafsack

Erledigt von der Wanderung und den zahlreichen Eindrücken aus der Natur, geht es an die Einrichtung des Lagers. Wenn es das Wetter zulässt, ist die Übernachtung unter freiem Himmel an frischer Luft die beste Möglichkeit. Ein Schlafsack oder zumindest eine Isolierplane sollten dafür im Gepäck sein. Oftmals vermiesen Kälte, Wind und Regen den Survival Plan und eine Höhle muss her. Ist keine in Sicht oder schon durch Mama Bär bewohnt, dann ist man froh, das kleine 1-Mann-Zelt doch eingepackt zu haben. Je nach Abenteuerlust kann man mit einem Hängezelt in luftige Höhen flüchten oder ganz klassisch am Boden neben eventuellen Wölfen, Geparden und Luchsen schlafen.

Licht

Möglichst weit von der Menschheit und der Lichtverschmutzung entfernt, wird es beim Abenteuer in der freien Natur, sobald die Sonne untergeht, stockfinster. Fiat Lux. Es werde Licht. Als gut gewappneter Camper hat man natürlich an die obligatorische Taschenlampe gedacht. In der Dämmerung, wenn man als euphorischer Abenteurer noch immer durch die Lande streicht, ist eine Stirnlampe die beste Wahl. Somit sind die Hände frei, um sich beim Klettern über den umgefallenen Baum abzustützen oder das Lager aufzuschlagen. Batterien spart man am besten mit Knicklichtern oder Wachsfackeln, die handlich im Rucksack verstaut sind.

Panzertape

Panzertape in verschiedenen Farben und Mustern bei bw-discount.de

Das bedeutendste Must Have und der Geheimtipp schlechthin beim Survival Abenteuer ist Panzertape. Das meist graue, leicht abreißbare aber trotzdem äußerst starke Klebeband ist immer der Retter in Not. Zeltschnur gerissen? Panzertape drum. Schuhsohle aufgeschnitten? Panzertape drauf. Karabinerhaken verloren? Aus dem extrem festen Material ist schnell ein Ersatz geformt. Den Namen verdankt der Alleskönner übrigens dem Umstand, dass er im zusammengewirbelten Zustand so reißfest ist, dass ein kleiner Panzer damit abgeschleppt werden kann.

Verbandskasten

Rettungsdecken und Erste-Hilfe-Pakete bei bw-discount.de

Aua. Da ist der Beweis: Das eingepackte Messer ist definitiv scharf. Schnittverletzungen, Quetsch- oder Risswunden sind auf dem Trip durch die Natur keine Seltenheit. Ein kurzes Nickerchen in der Sonne kann gar zu Brandwunden führen. Wichtig ist deshalb das Erste-Hilfe-Paket im Rucksack. Ausgestattet mit Pflastern, Kompressen, Mullbinden, Rettungsdecke und Kältespray sollte man möglichst schnell jede Verletzung behandeln können. Ist noch Platz in dem Paket, hilft auch Mückenspray vor den lästigen Biestern. Knallharte Abenteurer nähen kleine Schnittwunden auch gnadenlos selbst – hygienische Sterilität vorausgesetzt. Bei größeren Verletzungen sollte das Abenteuer stets abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden – dann hilft auch kein Verbandskasten mehr.

Kopfbedeckung

Damit das Survival-Abenteuer auch modisch ein voller Erfolg wird, sollten sich Abenteurer angemessen kleiden - vor allem der passende Hut darf in der freien Natur nicht fehlen. Dieser dient zum einen als Schutz gegen die gefährliche Sonneneinstrahlung und zum anderen hält er den unangenehmen Regen fern. Ein Boonie Hat aus Baumwolle beispielsweise kann bei Nichtbenutzung zusammengefaltet in jeder Tasche verstaut werden. Praktisch sind auch verstellbare Kinnriemen, die den Hut am Verschwinden hindern. Wird er nicht gebraucht, kann man ihn auch locker um den Hals tragen. Ein Kopftuch ist ebenfalls keine schlechte Idee. Zum Schutz einfach um den Kopf gewickelt, wird es dank seines geringen Gewichts gerne von Outdoor-Freunden, Campern und Bergsteigern verwendet.

Pflanzenbestimmungsbuch

Weniger erfahrene Abenteurer sollten nicht einfach alles in der Natur pflücken und essen. Jedes Kind weiß, dass dieser rote Pilz mit den weißen Flecken giftig ist. Doch wie steht es um die unzähligen braunen Pilze mit den weichen Lamellen? Für unsichere Wanderer ist ein Pilz- und Beerenbestimmungsbuch ein weiteres Must Have. Allerdings ist es nicht immer einfach zu erkennen, ob diese grüne Beere da jetzt einen schwarzen Fleck hat oder nicht. Ist der Pilz jetzt mittelgroß oder doch eher klein? Unsicherheit ist ein Indiz dafür, dass man auf jeden Fall seine Finger von der Pflanze lassen sollte. Dasselbe gilt für Insekten. Nicht alle Raupen sind genießbar!

 

Komplett-Sets:

Survival Set 1

Survival Set 2

Survival Set 3

Zuletzt angesehen